Der Amerikanischer schäferhund ist eine große, ruhige und treue Rasse, die in den 1980er Jahren entwickelt wurde, um dem ausgestorbenen Schattenwolf zu ähneln. Trotz ihres imposanten Aussehens ist diese Rasse für ihr sanftes Wesen und ihre Eignung als Familienbegleiter bekannt.
Ursprünge und Geschichte
Der Amerikanische Schäferhund wurde zuerst in Kalifornien gezüchtet, um einen Begleithund zu schaffen, der dem Schattenwolf sehr ähnlich ist. Die ursprünglich als Nordamerikanischer Schäferhund bezeichnete Rasse entstand aus der Kombination von Alaskan Malamute und Deutschem Schäferhund. Im Laufe der Zeit wurden andere große Rassen wie der Große Pyrenäenhund, der Englische Mastiff und der Anatolische Schäferhund eingeführt, um die Rasse zu verfeinern. Das Ergebnis ist der intelligente, freundliche und ruhige Hund, den wir heute kennen.
Physische Merkmale
Größe: Rüden: 24–26 Zoll | Hündinnen: 22–24 Zoll
Gewicht: Rüden: 66–88 lbs | Hündinnen: 49–71 lbs
Fellfarben: Schwarz, Gold, Creme, Silber
Körperbau: Kräftig, muskulös und wohlproportioniert
Lebenserwartung: 9–13 Jahre
Markante Merkmale: schwarze Nase, leicht gerundete Ohren und lange Muskeln
Temperament und Verhalten
Amerikanische Schäferhunde sind für ihr loyales, intelligentes und ruhiges Verhalten bekannt. Sie gehen enge Bindungen mit ihren Familien ein und kommen sowohl mit Erwachsenen als auch mit Kindern gut zurecht. Trotz ihrer Größe sind sie sanftmütig und freundlich, was sie zu großartigen Familienhunden macht. Fremden gegenüber sind sie zwar achtsam, aber nicht aggressiv oder ängstlich.
Vor- und Nachteile des Besitzes eines amerikanischen Schäferhundes
Vorteile:
- Hochintelligent und leicht zu erziehen
- Loyal und bindet sich eng an seine Besitzer.
- Ausgezeichnete Wachhunde
Nachteile:
- Neigt zu Trennungsangst
- Starker Haarwuchs erfordert regelmäßige Pflege.
- Kann gesundheitliche Probleme von den Elternrassen erben?
Gesundheitsprobleme
Da der Amerikanische Schäferhund eine relativ neue Rasse ist, hat er einige gesundheitliche Probleme von seinen Elternrassen geerbt. Zu den häufigsten Erkrankungen gehören:
- Hüft- und Ellbogendysplasie – schlechte Gelenkbildung, die zu Schmerzen und Mobilitätsproblemen führt
- Epilepsie – Krampfanfälle, die sporadisch auftreten können
- Panosteitis – „Wachstumsschmerzen“, die junge Welpen betreffen
- Arthritis – Gelenkentzündungen bei älteren Hunden
Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und eine gesunde Ernährung können helfen, diese Erkrankungen wirksam zu behandeln.
Diät und Ernährung
Amerikanische Schäferhunde benötigen eine protein- und fettreiche Ernährung, um ihren muskulösen Körperbau zu unterstützen. Ideal ist eine rohe oder gefriergetrocknete Nahrung, die aus Fleisch, Eiern und nährstoffreichem Gemüse besteht. Welpen benötigen vier kleinere Mahlzeiten pro Tag, während erwachsene Hunde mit zwei Mahlzeiten pro Tag gut auskommen.
Bewegungsbedürfnisse
Amerikanischer schäferhund sind zwar mäßig aktiv, brauchen aber keine übermäßige Bewegung. Ein täglicher Spaziergang und eine Stunde körperliche Betätigung sind ausreichend. Sie genießen regelmäßige Spaziergänge, sind aber nicht für intensive Aktivitäten wie Wandern geeignet.
Anforderungen an die Fellpflege
Diese Rasse hat ein dichtes Fell, das regelmäßig gepflegt werden muss:
- Zweimal pro Woche bürsten, um loses Fell zu entfernen und Verfilzungen zu vermeiden.
- Nur bei Bedarf baden
- Reinigen Sie regelmäßig die Ohren und schneiden Sie die Nägel, um die allgemeine Hygiene aufrechtzuerhalten.
Ausbildung und Sozialisierung
Amerikanische Schäferhunde sind hochintelligent und sehr lernwillig, so dass sie leicht zu erziehen sind. Positive Verstärkung funktioniert am besten, da sie gut auf verbales Lob und Belohnungen reagieren. Eine frühe Sozialisierung mit anderen Hunden und Menschen ist wichtig, um ein ausgeglichenes Verhalten zu gewährleisten.
Amerikanische Schäferhunde und Familien
Diese Hunde kommen hervorragend mit Kindern aus und fühlen sich in der Familie wohl. Ihr sanftmütiges Wesen macht sie zu großartigen Spielkameraden, obwohl aufgrund ihrer Größe eine Beaufsichtigung kleinerer Kinder empfohlen wird.
Ähnliche Hunderassen
Wenn Sie einen amerikanischen Schäferhund in Erwägung ziehen, aber auch andere Optionen erkunden möchten, finden Sie hier einige ähnliche Rassen:
- Englischer Mastiff – groß und muskulös, wird oft zur Zucht von American Alsatians verwendet
- Anatolischer Schäferhund – intelligent und ein ausgezeichneter Wachhund
- Irischer Wolfshund – groß, stark und hat Ähnlichkeiten mit dem bösen Wolf
Berühmte amerikanische Schäferhunde
Obwohl diese Rasse in den Medien noch nicht sehr bekannt ist, erlangte der American Alsatian einige Berühmtheit, als er als Schattenwolf in der HBO-Serie Game of Thrones eingesetzt wurde. Die Schauspielerin Sophie Turner adoptierte Lady, die von einem amerikanischen Schäferhund gespielt wird.
Beliebte Namen für amerikanische Schäferhunde
Sheba
Dame
Duke
Kumpel
Sasha
Fazit
Der Amerikanische Schäferhund ist eine einzigartige und majestätische Rasse, die eine perfekte Kombination aus Loyalität, Intelligenz und Kameradschaftlichkeit bietet. Obwohl sie regelmäßige Pflege und eine gute Sozialisierung benötigen, sind sie ausgezeichnete Haustiere für Familien und Einzelpersonen gleichermaßen. Wenn Sie auf der Suche nach einem großen, freundlichen und trainierbaren Begleiter sind, ist der Amerikanische Schäferhund eine gute Wahl!
Amerikanischer Schäferhund FAQs
Sind amerikanischer schäferhund gute Familienhunde?
Ja, amerikanische Schäferhunde sind ausgezeichnete Familienhunde. Sie sind ruhig, loyal und können gut mit Kindern umgehen, was sie zu idealen Begleitern für Familien macht.
Setzt der amerikanischer schäferhund viel Fell ab?
Ja, amerikanische Schäferhunde haaren stark, besonders während des Jahreszeitenwechsels. Durch regelmäßiges Kämmen und Bürsten lässt sich das Fellwachstum eindämmen.
Wie viel Bewegung brauchen amerikanische Schäferhunde?
Amerikanische Schäferhunde brauchen mäßig viel Bewegung, etwa 30–60 Minuten täglich. Sie gehen gerne spazieren, haben aber nicht so viel Energie wie Arbeitshunde.
Wie hoch ist die Lebenserwartung eines amerikanischen Schäferhundes?
Die durchschnittliche Lebenserwartung eines amerikanischen Schäferhundes liegt zwischen 10 und 13 Jahren, abhängig von Genetik, Ernährung und allgemeiner Gesundheitspflege.
Wie viel kostet ein amerikanischer Schäferhund?
Die Kosten für einen amerikanischen Schäferhund belaufen sich in der Regel auf zwischen 1.800 und 3.000 Dollar, wobei noch zusätzliche Kosten für Futter, Pflege und medizinische Versorgung hinzukommen.

Amilia, eine leidenschaftliche Autorin mit über drei Jahren Erfahrung, teilt Wissen und Einblicke über Tiere und gibt praktische Tipps zur Tierpflege und zum Verhalten exotischer Tiere.