Bullmastiff Hund – Geschichte, Domestizierung, Körperliche Merkmale, und Fakten

Der Bullmastiff hund ist ein großer, muskulöser Hund, der in den späten 1800er Jahren in England als Wachhund gezüchtet wurde, um Wildhüter und ihr Eigentum vor Wilderern zu schützen. Mit ihrem sanften, loyalen Wesen sind sie ausgezeichnete Begleiter für Familien mit Kindern und sind pflegeleicht. Eine frühzeitige Sozialisierung und ein konsequentes Training sind die Grundvoraussetzungen für einen gut erzogenen Bullmastiff, der sich gut benimmt. Sie bevorzugen mäßige körperliche Aktivität, wie Spaziergänge, Spielstunden und geistige Stimulation, und können sich gut an das Leben in der Stadt anpassen, wenn sie ausreichend Aufmerksamkeit und Bewegung erhalten.

Herkunftsland: England

Ursprünglicher Zweck: Wachhund

Rassegruppe: Arbeitshund

Bullmastiff größe : 24-27 Zoll (Rüde), 22-25 Zoll (Hündin)

Bullmastiff gewicht: 100-130 Pfund (Rüde), 80-100 Pfund (Hündin)

Bullmastiff lebenserwartung : 8–10 Jahre

Temperament: Ruhig, sanft, loyal, beschützend

Fell: Kurz und dicht. Bullmastiffs gibt es in verschiedenen Fellfarben, darunter rehbraun, rot und gestromt, oft mit einer schwarzen Maske im Gesicht.

Pflegebedarf: Gering

Anforderungen an die Bewegung: Gering bis mäßig

Ausbildung: Erfordert Geduld und Konsequenz

Gesundheitliche Probleme: Hüftdysplasie, Ellbogendysplasie, Augenprobleme.

Bullmastiff charakter : Bullmastiffs sind große, sanftmütige, intelligente, treue, geduldige, ruhige und gesellige Riesen, was sie zu hervorragenden Familienbegleitern macht. Eine frühe Sozialisierung ist entscheidend für ihr Wohlbefinden.

Bullmastiff Bilder

bullmastiff bilder

Geschichte und Ursprünge

Der Bullmastiff, eine moderne Rasse, wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von englischen Wildhütern entwickelt, um einen großen, ruhigen und furchtlosen Hund zu schaffen. Sie experimentierten mit verschiedenen Rassen und schufen den Gamekeepers Night Dog, der auf Nützlichkeit und Temperament gezüchtet wurde. Als die Wilderei zurückging, wurde die Rasse zu einem Wachhund umfunktioniert. Im Jahr 1924 erkannte der Kennel Club in England den Bullmastiff an. 1933 folgte der American Kennel Club.

Erscheinungsbild

Der Bullmastiff ist ein großer, flachgesichtiger Hund mit brachycephaler Struktur, der 41–50 kg wiegt und ein rehbraunes, rotes oder gestromtes Fell hat. Seine kurze Schnauze beeinträchtigt seine Atmung nicht.

Persönlichkeit

Bullmastiffs sind bekannt für ihr unerschrockenes Selbstvertrauen, ihre Intelligenz, Zuverlässigkeit und Unabhängigkeit. Sie sind natürliche Wächter und reagieren schnell auf Bedrohungen. Eine frühe Sozialisierung ist entscheidend für ein gesundes Erwachsenenalter. Die Teilnahme an einem Welpenkindergarten und die Teilnahme an verschiedenen Aktivitäten, wie z. B. in Parks und hundefreundlichen Geschäften, tragen dazu bei, dass sie sich zu gut erzogenen und sozial verträglichen Gefährten entwickeln.

Bullmastiff welpen

Bullmastiff-Welpen sind imposante, liebevolle und intelligente Hunde, die für ihr beschützendes Wesen bekannt sind. Sie sind anhänglich und loyal, was sie zu idealen Wachhunden macht. Zu ihrer Pflege gehören Sozialisierung, frühes Training, Bewegung, minimale Pflege und seriöse Züchter. Aufgrund ihrer Größe sind sie jedoch nicht unbedingt für kleine Wohnräume geeignet.

Gesundheit

Bullmastiffs sind im Allgemeinen gesund, können aber zu bestimmten gesundheitlichen Problemen neigen, z. B. Hüft- und Ellbogendysplasie, Schilddrüsenunterfunktion, Augenliddefekte, Subaortenstenose, Zystinurie, Blähungen, Knieverletzungen, Krebs, Panosteitis und empfindliche Hautprobleme. Wenn Sie diese Rasse in Erwägung ziehen, sollten Sie sich dieser potenziellen Gesundheitsprobleme unbedingt bewusst sein.

Fellpflege

Das kurze, dichte Fell des Bullmastiffs muss regelmäßig gebürstet werden, um abgestorbene Haare und Schmutz zu entfernen, wobei der jahreszeitlich bedingte Haarwechsel den Pflegeaufwand erhöht. Regelmäßiges Abwischen der Ohren, Baden und Zähneputzen beugen Karies und Parodontalerkrankungen vor. Monatliches Nagelschneiden rundet die Pflegeroutine ab.

Bullmastiff krankheiten

Bullmastiffs neigen zu häufigen Gesundheitsproblemen wie Hüft- und Ellbogendysplasie, Herzproblemen, Blähungen, Fettleibigkeit und Ohrinfektionen. Zu den Präventivmaßnahmen gehören regelmäßige tierärztliche Untersuchungen, Gentests, eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und die richtige Pflege, um Ihrem Hund ein langes und gesundes Leben zu ermöglichen.

Übung

Bullmastiffs benötigen als Erwachsene täglich 30–60 Minuten Bewegung, wobei anstrengende Übungen zu vermeiden sind. Sie sollten eine Minute pro Woche trainiert werden, maximal 40–45 Minuten im ersten Lebensjahr. Empfohlen werden sichere Spaziergänge, Spielen im Freien und Auslauf im Haus.

Bullmastiff mix

Bullmastiff mix sind Hunde mit einem reinrassigen Bullmastiff-Elternteil und einem Nicht-Bullmastiff-Elternteil, die oft ihr sanftes, intelligentes und schützendes Wesen geerbt haben. Sie sind sanftmütig, intelligent und beschützend, was sie zu guten Wachhunden macht. Die Pflege von Bullmastiff-Mischlingen umfasst Sozialisierung, Training, Bewegung, Pflege und Gesundheit. Sie sind großartige Gefährten.

Bullmastiff farben

Bullmastiffs sind für ihr charakteristisches fawn- und gestromtes Fell bekannt, wobei es auch weniger verbreitete Varianten wie fawn, gestromt, rot und schwarz gibt. Die Farben können innerhalb jeder Kategorie leicht variieren.

Ausbildung

Ein frühes und häufiges Training von Bullmastiffs ist für die Sozialisierung und den Gehorsam von entscheidender Bedeutung. Nehmen Sie an Welpentrainings- und Gehorsamkeitskursen teil, um Grenzen, Geduld und positive Verstärkung zu vermitteln.

Ernährung

Die empfohlene Tagesmenge an hochwertigem Hundefutter für einen Bullmastiff beträgt 3 1/4 bis 4 1/4 Tassen, aufgeteilt auf zwei Mahlzeiten. Die Menge variiert je nach Größe, Alter, Körperbau, Stoffwechsel und Aktivitätsniveau. Aktive Hunde benötigen mehr Futter, wobei die Qualität entscheidend ist. Um Ihren Bullmastiff in guter Form zu halten, sollten Sie das Futter zweimal täglich abmessen und das Gewicht mit Hilfe von Augen- und Handmessungen ermitteln.

Bullmastiff temperament

Bullmastiffs, einst furchtlos und loyal, sind heute eifrig und intelligent, was die Ausbildung erleichtert. Sie werden darauf trainiert, wachsam zu sein und sich zu sozialisieren, was Sie zu hervorragenden Wachhunden macht. Sie müssen von Klein auf lernen, wie man sich gegenüber Fremden verhält, und sich zurückhalten, wobei sie selten unangemessen aggressiv werden.

Pflege

Der Bullmastiff ist ein energiearmer Hund, der sich gut an verschiedene häusliche Umgebungen anpassen kann, aber am besten für einen eingezäunten Hof geeignet ist. Er neigt zu Hitzeschöpfung und Hitzeschlag, weshalb er bei heißem Wetter unbedingt im Haus gehalten werden sollte. Das Training sollte früh beginnen, mit Sozialisierungskursen und dem Kennenlernen neuer Situationen. Positive Verstärkung ist der beste Ansatz, mit einem vertrauensvollen Trainer. Das Stubenreinheitstraining sollte positiv und konsequent sein, und das Training in der Kiste kann helfen, Kauen zu verhindern. Einmal trainiert, werden Bullmastiffs zu fürsorglichen, treuen Begleitern, und der Aufbau einer starken Bindung zu ihnen ist entscheidend für eine lohnende Beziehung.

Bullmastiff preis

Der Preis für einen Bullmastiff-Welpen kann zwischen 1.500 und 3.000 Dollar liegen, abhängig von Faktoren wie dem Ruf des Züchters, dem Stammbaum, dem Standort und den Gesundheitstests. Zu den zusätzlichen Kosten gehören Futter, tierärztliche Versorgung, Pflege, Training und Unterbringung. Ziehen Sie in Erwägung, eine Mischlingsrasse zu adoptieren oder einen seriösen Züchter zu finden, um die Kosten zu senken.

Bullmastiff kaufen

Wenn Sie einen bullmastiff welpen kaufen möchten, informieren Sie sich über seriöse Züchter, stellen Sie Fragen zu Gesundheitstests, zur Sozialisierung der Welpen und zur Zuchtethik, besuchen Sie den Züchter, seien Sie geduldig, vermeiden Sie Impulskäufe, meiden Sie Welpenmühlen, ziehen Sie die Rettung in Betracht, bereiten Sie sich auf die Kosten vor und denken Sie daran, dass der Besitz eines Hundes eine große Verpflichtung bedeutet.

Bullmastiff schwarz

Schwarze Bullmastiffs sind eine einzigartige Rasse mit einem tiefschwarzen Fell, einer beeindruckenden Größe und einem sanften Wesen. Sie sind für ihre anhängliche Persönlichkeit bekannt und neigen zu gesundheitlichen Problemen wie Hüftdysplasie und Ellbogendysplasie.

Bullmastiff züchter

Um einen seriösen Bullmastiff-Züchter zu finden, informieren Sie sich über Organisationen wie den American Kennel Club (AKC) und den Bullmastiff Club of America (BCA). Stellen Sie Fragen zu Gesundheitstests, zur Sozialisierung der Welpen und zur Zuchtethik. Besuchen Sie den Züchter, seien Sie geduldig, vermeiden Sie Impulskäufe, meiden Sie Welpenmühlen, ziehen Sie die Rettung in Betracht, und bereiten Sie sich auf die Kosten vor. Die Anschaffung eines Bullmastiffs ist eine große Verpflichtung.

Kinder und andere Haustiere

Bullmastiffs sind für ihre Geduld und ihr beschützendes Wesen bekannt, doch aufgrund ihrer Größe können sie Kleinkinder versehentlich umwerfen. Eltern sollten das Alter und die Größe ihrer Kinder berücksichtigen, bevor sie einen Bullmastiff adoptieren. Klären Sie Kinder über das Verhalten von Hunden auf und überwachen Sie den Umgang mit Ihnen. Bullmastiffs können gegenüber fremden Hunden Aggressionen zeigen, vertragen sich aber am besten mit Hunden anderen Geschlechts. Verantwortungsbewusste Tierhaltung, frühzeitige Sozialisierung und richtiges Training sind für einen liebevollen Bullmastiff in einem Haushalt unerlässlich.

Bullmastiff-Hund-FAQs

Sind Bullmastiffs freundlich?

Bullmastiffs sind für ihr sanftes und anhängliches Wesen bekannt, vor allem im Umgang mit ihrer Familie. Das macht Sie zu treuen Beschützern und erstaunlich anschmiegsamen Begleitern.

Sind Bullmastiffs gut mit Kindern?

Bullmastiffs sind tolerant und ruhig, so dass sie für wohlerzogene Kinder geeignet sind. Aufgrund ihrer Größe müssen sie jedoch beaufsichtigt werden, insbesondere bei jüngeren Kindern, die versehentlich umgestoßen werden könnten.

Sind Bullmastiffs gute Wachhunde?

Bullmastiffs sind natürliche Wachhunde mit einem ausgeprägten Beschützerinstinkt, der oft durch ihre Größe und ihr tiefes Bellen abgeschreckt wird.

Wie viel Auslauf braucht ein Bullmastiff?

Bullmastiffs brauchen täglich Bewegung, einschließlich moderater Spaziergänge, Spielstunden und kurzer Trainingseinheiten, um ihre Gesundheit zu erhalten, obwohl sie keine sehr energiegeladenen Hunde sind.

Wie viel Pflege braucht ein Bullmastiff?

Bullmastiffs sind pflegeleichte Hunde, die nur wöchentlich gebürstet werden müssen, um lose Haare aus ihrem kurzen Fell zu entfernen.

Welche gesundheitlichen Probleme treten bei Bullmastiffs häufig auf?

Bullmastiffs sind aufgrund ihrer Größe anfällig für Gelenkprobleme wie Hüft- und Ellbogendysplasie, Augenprobleme, Herzprobleme und Blähungen.

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