Hund – Geschichte, Domestizierung, Körperliche Merkmale, und Fakten

Der Hund oder Haushund ist ein domestizierter Nachkomme des Grauwolfs. Hunde sind Haussäugetiere, die zur Familie der Canidae gehören und mit Füchsen und Schakalen verwandt sind. Sie sind seit über 12.000 Jahren beliebte Haustiere und dienen als Jagdgefährten, Beschützer und Freunde. Hunde haben sich aus grauen Wölfen zu über 400 verschiedenen Rassen entwickelt, wobei der Mensch eine wichtige Rolle bei ihrer Entstehung spielte. Mit Hilfe der Gentechnik wurden die Instinkte aus frühen Begegnungen mit dem Menschen verbessert. Die ersten Hunde waren Jäger mit einem ausgeprägten Seh- und Geruchssinn, und der Mensch entwickelte diese Instinkte weiter und schuf bei Bedarf neue Rassen. Die Entwicklung des Hundes ist ungewiss, aber er hat sich zu einem der allgegenwärtigsten und beliebtesten Haustiere entwickelt.

GEMEINSAMER NAME: Haushunde

WISSENSCHAFTLICHER NAME: Canis familiaris

TYP: Säugetiere

ERNÄHRUNG: Allesfresser

GRUPPEN-NAME: Rudel

DURCHSCHNITTLICHE LEBENSDAUER IN DER WILDEN WELT: 12 Jahre

GRÖSSE: Fünf bis 35 Zoll an der Schulter

GEWICHT: Drei bis 250 Pfund

Geschichte und Herkunft

Hunde haben eine lange Geschichte, die bis vor etwa 60 Millionen Jahren zurückreicht und sich aus der Gattung Miacis entwickelt hat. Der erste echte Hund, Cynodictis, entwickelte sich vor etwa 30-40 Millionen Jahren und brachte zwei Zweige in Afrika und Eurasien hervor. Die Domestizierung des Hundes erfolgte vor 27.000 bis 40.000 Jahren, wobei die ersten Domestizierungsereignisse im nördlichen Eurasien stattfanden. Hunde sind homöotherm, laufen auf den Zehen und haben zwei Gebissgruppen. Fossile Überreste deuten auf fünf verschiedene Hundetypen zu Beginn der Bronzezeit hin: Mastiffs, wolfsartige Hunde, Sichthunde, Vorstehhunde und Hütehunde. Hunde haben in der menschlichen Zivilisation eine bedeutende Rolle gespielt, sie dienten als Jagdgefährten, Leibwächter, Gefährten, für soziale Zwecke und zur Therapie.

Körperliche Merkmale

Hunde haben eine große Bandbreite an Formen und Größen, sind genetisch identisch mit 78 Chromosomen und 39 Chromosomenpaaren und haben eine Normaltemperatur von 100-102,5°F.

Zähne

Hunde haben zwei Zahnreihen, wobei die 28 Milchzähne mit sechs bis acht Wochen durchbrechen und mit sechs bis sieben Monaten durch 42 erwachsene Zähne ersetzt werden.

Verdauungssystem

Hunde verdauen ihre Nahrung hauptsächlich über den Dünndarm, wobei sie von der Bauchspeicheldrüse und der Leber unterstützt werden. Die Leber, die für die Produktion von Gallenflüssigkeit, den Eiweißstoffwechsel und die Ausscheidung zuständig ist, kann bei Hunden ein großes Problem darstellen.

Skelettstruktur

Das Skelett des Hundes besteht aus 319 Knochen, wobei die besser entwickelte Oberkörpermuskulatur die Hälfte des Körpergewichts trägt und das Gewicht relativ gleichmäßig auf Vorder- und Hinterteil verteilt ist.

Sinne

Hunde haben fünf Sinne, von denen einige stärker entwickelt sind als andere. Ihr Geruchssinn ist der schärfste, der für Aufgaben wie das Aufspüren und Aufspüren von nicht nachweisbaren Substanzen eingesetzt wird. Hunde haben ein hoch entwickeltes Geruchszentrum, aber ihr Geschmackssinn könnte besser entwickelt sein. Außerdem haben sie ein scharfes Gehör, mit dem sie Geräusche wahrnehmen können, die über den menschlichen Hörbereich hinausgehen.

Mäntel

Hunde haben drei verschiedene Haartypen: kurzes, mittleres und langes, grobes und feines. Es gibt sie in verschiedenen Farben und sie legen ihr Fell saisonal ab, je nach Tageslicht und Temperatur. Die Fellpflege fördert die Schönheit und das Wohlbefinden des Hundes und ermöglicht es den Besitzern, den allgemeinen Gesundheitszustand ihres Hundes zu beurteilen.

Hundehabitate

Weltweit gibt es rund 900 Millionen Hunde, die Lebensräume wie Prärien, Wüsten, Grasland, Wälder, Regenwälder, Küstenregionen und arktische Gebiete bewohnen. Sie brauchen Nahrung, Unterschlupf, Bewegung und soziale Kontakte. Die Lebensräume von Wildhunden geben Aufschluss über ihre Lebensbedingungen. Dingos sind in Australien in alpinen Moorgebieten, trockenen Wüsten und tropischen Wäldern zu finden. Zur gleichen Zeit lebten Kojoten in Nordamerika hauptsächlich in Wüsten und Prärien, bevor sie sich an Wälder, Berge und Städte anpassten. Hunde leben nicht in Höhlen, aber Wölfe ziehen ihre Jungen zum Schutz auf.

Benehmen

Hunde sind soziale Wesen, die Gesellschaft und andere Hunde dem Alleinsein vorziehen. Sie gelten als Rudeltiere, ähnlich wie ihre Wolfsverwandten. Hunde wurden durch selektive Zucht an das Zusammenleben mit Menschen angepasst. Studien in den 1950er und 60er Jahren haben jedoch gezeigt, dass Hunde, die ohne menschlichen Kontakt aufwachsen, ihre Instinkte beibehalten und Beziehungen zu anderen Hunden bevorzugen.

Freundlichkeit

Hunde sind für ihr liebenswertes und freundliches Wesen bekannt, aber je nach Rasse können sie auf verschiedene Menschen und Tiere unterschiedlich reagieren. Hunde aus einer langen Linie oder Hirtenhunde zum Beispiel treiben Kinder instinktiv an, indem sie ihnen in die Knöchel beißen. Die meisten Hunde sind von Natur aus freundlich, und bei gut sozialisierten Welpen ist es unwahrscheinlich, dass sie Probleme haben. Es ist wichtig, Hunde so zu erziehen, dass sie sich in verschiedenen Umgebungen und mit verschiedenen Menschen wohlfühlen, denn so lernen sie, wie sie auf unterschiedliche Situationen reagieren können.

Ausbildung

Welpen lernen durch Beobachten, aber sie lernen instinktiv die grundlegenden Anforderungen. Rassen wie Wach- und Jagdhunde benötigen eine spezielle Anleitung für akzeptables Verhalten. Um einen Hund zu einem glücklichen Begleiter zu erziehen, muss man die Erwartungen verstehen, ihn loben, sofort bestrafen, konsequent sein und freundlich sein. Rüden können die Autorität herausfordern, aber dieses Verhalten sollte frühzeitig unterbunden werden. Eine gute Ausbildung sollte vernünftig und durchsetzbar sein, und die Befehle sollten durchsetzbar sein.

Hunderassen

Weltweit gibt es etwa 400 reinrassige Hunderassen, deren Stammbaum sich über drei Generationen innerhalb einer Rasse zurückverfolgen lässt. Nationale Register wie der American Kennel Club (AKC) führen Stammbäume und Zuchtbücher für jeden Hund der einzelnen Rassen. Das Foxhound Kennel Stud Book, das 1844 in England veröffentlicht wurde, war eines der frühesten Register. Auch in anderen Ländern gibt es Systeme zur Registrierung reinrassiger Hunde, wobei der AKC seit 1884 mehr als 36 Millionen Hunde registriert hat und jährlich etwa 1,25 Millionen neue Hunde einträgt.

Rassestandards

Reinrassige Hunde sind aufgrund ihrer genetischen Struktur, die es ihnen ermöglicht, sich Generation für Generation zu vermehren, einzigartig. Nationale Register wie der American Kennel Club oder der Kennel Club of England verlangen für jede Rasse einen „Standard“, der die Grundlage für die Bewertung der einzigartigen Merkmale der Rasse bildet. Ziel der Züchter ist es, Hunde zu züchten, die die idealen Eigenschaften der Rasse am besten verkörpern, d. h. physische und verhaltensbezogene Merkmale.

Allgemeine Hundepflege

Hunde sind eine wunderbare Ergänzung für jedes Zuhause, aber es ist wichtig, auf ihre Gesundheit und ihr Glück zu achten. Hier sind einige Tipps für Hundeeltern. Wenn Sie einen neuen Hund adoptieren möchten, ist die Adoption die erste Option. Besuchen Sie unser Verzeichnis adoptierbarer Hunde in Ihrer Nähe oder besuchen Sie unsere Seite Tierheim finden, um mit der Suche zu beginnen.

Fütterung

Welpen sollten im Alter von acht bis 12 Wochen und drei bis sechs Monaten vier Mahlzeiten und im Alter von sechs Monaten bis zu einem Jahr zwei Mahlzeiten pro Tag erhalten. Nach dem ersten Geburtstag reicht in der Regel eine Mahlzeit aus, aber größere Hunde oder solche, die zu Blähungen neigen, benötigen möglicherweise zwei kleinere Mahlzeiten. Empfohlen wird hochwertiges Trockenfutter, das mit Wasser, Brühe oder Dosenfutter gemischt wird. Zusätze wie Hüttenkäse, gekochtes Ei, Obst und Gemüse sollten nicht mehr als 10 % der Tagesration ausmachen. Sauberes, frisches Wasser ist wichtig, und das Geschirr sollte häufig gespült werden.

Übung

Bewegung ist für Hunde wichtig, um Kalorien zu verbrennen, ihren Geist zu stimulieren und ihre Gesundheit zu erhalten, wobei die individuellen Bedürfnisse je nach Rasse, Geschlecht, Alter und Gesundheitszustand variieren. Beaufsichtigter Spaß und Spiel befriedigen den Instinkt und verhindern destruktives Verhalten.

Fellpflege

Um Ihren Hund sauber zu halten und das Haarwachstum zu reduzieren, sollten Sie ihn häufig bürsten, täglich auf Flöhe und Zecken kontrollieren und ihn einige Male im Jahr baden. Kämmen oder schneiden Sie vor dem Baden Verfilzungen aus und spülen Sie die Seife aus, damit der Schmutz nicht haften bleibt.

Handhabung

Um einen Welpen oder einen kleinen Hund zu tragen, legen Sie eine Hand unter die Brust des Hundes und stützen Sie die Hinterbeine und den Rumpf. Vermeiden Sie das Anheben an den Vorderbeinen, am Schwanz oder am Hals. Wenn Sie einen großen Hund anheben, heben Sie ihn an der Unterseite an und stützen dabei Brust und Hinterteil.

Gehäuse

Ideal ist ein warmer, ruhiger Ort, an dem sich Ihr Tier ausruhen kann, z. B. eine Trainingskiste oder ein Hundebett. Halten Sie die Einstreu sauber und rein. Sorgen Sie im Freien dafür, dass Ihr Hund Schatten, kühles Wasser und einen warmen, trockenen Unterschlupf hat.

Hunde als Haustiere

Hunde werden in der modernen Gesellschaft zunehmend als Haustiere gehalten, wobei verschiedene Rassen und Mischlinge unterschiedliche Vorlieben bedienen. Die Anschaffung eines Hundes ist eine wichtige Entscheidung, da er in Bezug auf seine Pflege und sein Wohlergehen vollständig vom Besitzer abhängig ist. Die erste Entscheidung sollte darauf basieren, ob der eigene Lebensstil für die Haltung eines Hundes geeignet ist, damit er eine Bereicherung und keine Belastung darstellt.

Hund Kaufen

Um einen Hund zu kaufen, sollten Sie sich über Rassen informieren, eine Adoption in Betracht ziehen, seriöse Züchter finden, Einrichtungen besuchen, Fragen stellen und sich um Gesundheitsgarantien und Verträge kümmern. Bereiten Sie Ihr Zuhause mit dem notwendigen Zubehör vor, schließen Sie den Kauf- oder Adoptionsprozess ab und planen Sie eine tierärztliche Untersuchung. Berücksichtigen Sie die Kompatibilität des Lebensstils, den Zeitaufwand, das Budget und die langfristige Bindung. Finden Sie seriöse Züchter oder Adoptionsstellen über Züchterverzeichnisse, Tierheime, Rettungsgruppen, Online-Suchen und soziale Medien. Stellen Sie Fragen zu Gesundheitsuntersuchungen, Sozialisierung, Garantien und Referenzen von früheren Käufern oder Adoptiveltern.Neva Masquerade-Kätzchen sind eine Colorpoint-Variante der sibirischen Rasse, die für ihre blauen Augen und schönen Fellmuster bekannt ist. Um eine Neva Masquerade zu finden und zu kaufen, recherchieren Sie die Rasse, finden Sie seriöse Züchter, nehmen Sie Kontakt zu den Züchtern auf, besuchen Sie den Züchter, ziehen Sie eine Adoption in Betracht, prüfen Sie die Kosten, bereiten Sie Ihr Zuhause vor und schließen Sie den Kauf ab.

Leben mit Hunden

Hunde sind eine Mischung aus verschiedenen Rassen, wobei nur 5 % der Tierheimhunde reinrassig sind. Es gibt sie in verschiedenen Größen, Formen, Farben und Temperamenten, so dass es für Kinder wichtig ist, bei unbekannten Hunden Vorsicht walten zu lassen. Der Experte für den Umgang mit Tieren, Jack Hanna, rät, den Besitzer um Erlaubnis zu fragen, eine ausgestreckte Hand anzubieten und Kindern niemals zu erlauben, ihr Gesicht in die Nähe der Schnauze des Hundes zu halten. Wenn man sich richtig um sie kümmert, können Hunde liebevolle, verspielte und intelligente Begleiter sein. Wenn man die Ursprünge von Hunden versteht, können Tierhalter ihre Vierbeiner mehr zu schätzen wissen. Verhaltensweisen von Hunden wie das Jaulen und Schwanzwedeln sind Überbleibsel der Kommunikation und der sozialen Interaktion ihrer Vorfahren.

Hund FAQ

Welche Hunderasse ist die richtige für mich?

Die Wahl der Hunderasse hängt vom Lebensstil, der Lebenssituation, der Erfahrung und den bevorzugten Aktivitäten ab. Recherchen über Hunderassen, Kontaktaufnahme mit Züchtern und seriösen Tierheimen können helfen, den perfekten pelzigen Freund zu finden.

Wie kann ich meinen Hund trainieren?

Das Training mit positiver Verstärkung ist eine humane und wirksame Methode zur Hundeerziehung, die Konsequenz und Geduld erfordert und durch Welpenkindergartenkurse oder professionelle Trainer unterstützt werden kann.

Welches sind die besten Futtermittel für meinen Hund?

Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, um die optimale Ernährung für Ihren Hund zu finden, wobei Sie sich auf qualitativ hochwertige kommerzielle oder vom Tierarzt zugelassene hausgemachte Optionen konzentrieren sollten.

Wie viel Bewegung braucht mein Hund?

Je nach Rasse, Alter und allgemeinem Gesundheitszustand benötigen Hunde täglich mindestens 30 Minuten moderate Bewegung sowie regelmäßige Spaziergänge, Spielstunden und geistige Anregung.

Wie gehe ich mit allgemeinen Verhaltensproblemen von Hunden um?

Häufige Verhaltensweisen von Hunden wie Bellen, Kauen, Springen und Töpfchenunfälle können für Besitzer frustrierend sein. Es empfiehlt sich, die Ursachen mit positiven Trainingsmethoden zu bekämpfen und einen Tierarzt oder Trainer zu konsultieren.

Schreibe einen Kommentar